Stadtnachricht

„Frederik“ verzaubert kleine und große Leute


Sie spielten den Klassiker „Frederik“ in einer intensiven Weise, die sicher noch lange nachwirken wird. Die Kinder und pädagogischen Fachkräfte haben in einigen Proben in der Kirche die Geschichte sorgfältig und einfühlsam vorbereitet. Frederik und den vier anderen Mäusen konnte man ihre Freude ansehen und emotional miterleben.
Der schön geschmückte Erntealtar zeigte die Vielfalt der Lebensmittel, die wir Menschen zum Leben brauchen. Die Kinder richteten mit ihrem eindrucksvollen Spiel den Blick der Gemeinde auf innere Werte: Sonnenstrahlen im Winter, viele Farben im grauen Alltag, tröstliche Wörter. Das alles sammelte Frederick für den Wintervorrat. Die anderen Mäuse schleppten Körner in ihr Heim. Als die Körner aufgegessen waren, erfreute Frederik seine Freunde mit seinem „Traum-Vorrat“ und schenkte ihnen große Hoffnung auf den bevorstehenden Frühling.
Pfarrer Kaltenbach übernahm sehr stimmig die Botschaft der Kinder in seine Erntedank – Predigt. Aus der Bergpredigt Jesu über das Schätzesammeln zog er die Verbindung zu Frederik: „Himmlische Schätze“ sammeln im Vertrauen zu Gott und sich so wie Frederik verhalten. Worte sammeln wie Frieden, Geschichten erzählen, die uns durchs Leben tragen. Licht sammeln für die dunklen Tage und sie zur rechten Zeit verbreiten. Diese himmlischen Schätze sind ebenso lebenswichtig wie die Schätze der Erde am Altar.

In der pädagogischen Arbeit des Kindergartens „Dorfgärten“ wird der Orientierungsplan als Grundlage ganzheitlich umgesetzt.  So wird das  Bildungs- und Entwicklungsfeld „Sinn, Werte und Religion“ mit den derzeitigen, jahreszeitlich bedingten Aktivitäten und Angeboten in der täglichen Kindergartenarbeit, durch das Mitwirken am Gottesdienst und in der Projektarbeit intensiviert.

Erntedank Frederik
Text zum Foto:
Frederik der Mäuserich, schenkt seinen Freunden Sonnenstrahlen, die er im Sommer für sie sammelte. Nur mit geschlossenen Augen können sie die Lichtstrahlen im Winter spüren.


^
Redakteur / Urheber