Stadtnachricht

Insektenfreundlich Gärtnern
Projekt Blühende Naturparke Baden Württemberg


Nutzgärten
Viel Potential bieten auch Gemüse- und Kräuterbeete, wenn Insekten genug Raum gelassen wird. Verzichten Sie auf chemische Hilfsmittel und lassen Sie regelmäßig einige Pflanzen in die Blüte gehen. Besonders Kräuter wie Rosmarin, Salbei, Borretsch, Kapuzinerkresse und Oregano sind wahre Insektenmagneten.

Zäune, Mauern und Hecken
Ökologische sehr wertvoll ist eine Abgrenzung durch eine Trockenmauer aus Natursteinen. Sie sollte nach Süden ausgerichtet sein und die Fugen mit Sand, Erde oder kleinen Steinen gefüllt sein. Wem blanke Fugen nicht grün genug sind, kann trockenheitstolerante Pflanzen setzen. Zur Abgrenzung können Sie aus Reisig eine Totholzhecke anlegen. Sie bietet nicht nur Insekten Unterschlupf, sondern wird auch von Amphibien, Eidechsen, Zaunkönigen und Igeln gerne genutzt. Auch ein lebendiger Zaun aus Weiden ist eine sinnvolle Lösung.

Nisthilfen für Fortgeschrittene
Hohle Schilfstängel oder Brombeerranken sind schnell gebündelt und bieten einigen Wildbienenarten Nistmöglichkeiten. Rund drei Viertel aller Wildbienen nisten jedoch im Boden. Sie benötigen offene Bodenflächen, Sandhaufen, sandgefüllte Fugen, kahle Hänge oder Abbruchkanten. Auch in Ihrem Garten können Sie einen sonnigen Ort offen und störungsfrei halten.

Wildbiene
 
Mehr Informationen
Die Naturparke Baden-Württembergs bieten in ihrem neuen Flyer „Insektenfreundliche Lebensräume gestalten“ mehr Tipps zur Gestaltung eines insektenfreundlichen Gartens oder Balkons. Erhältlich in Ihrem Naturpark oder als Download unter www.bluehende-naturparke.de/downloads.
 
Ansprechpartnerin:
Projektmanagement Blühende Naturparke, Julia Mack
c/o Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord
Mail: info(at)bluehende-naturparke.de
 
Lisa-Marie Funke
Projektmanagerin Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald
Mail: lisa-marie.funke(at)naturpark-sfw.de


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Redakteur / Urheber
Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald e.V.