Gustav Essig (1880-1962)
Bilder in der Kunstsammlung: Selbstbildnis, Sitzende Dame
Der in Truchtelfingen / Ebingen geborene Künstler kehrte als 50jähriger von München in seine schwäbische Heimat zurück und lebte von 1930 bis zu seinem Todesjahr in Murrhardt.
Essig zog 1904 als ausgebildeter Architekt und Zeichenlehrer von Stuttgart nach München, um an der Akademie bei Franz von Stuck Malerei zu studieren. Er spezialisierte sich auf Porträtmalerei, schuf aber auch Stilleben, Landschaften und Interieurs.
Von 1909 bis 1913 führte er in München eine eigene Malschule. Auf einem Selbstbildnis zeigt sich der 33jährige selbstbewusst in hellem Anzug und dunkler Fliege.
Während der 20er Jahre experimentierte Essig mit der strengen Formgebung der "Neuen Sachlichkeit", nahm später aber wieder seine locker-elegante, aus der Farbe entwickelte Malerei wieder auf.